Recht herzlich willkommen auf meiner ganz persönlichen Seite.
Wie schön, dass sie zu mir gefunden haben.
Ich bin gegenwärtig viel unterwegs. Sowohl im Innen als auch im Aussen. Auf dem Weg eben! ;)
Wohin meine Reise geht, erzähl ich ihnen gerne ganz persönlich.
Luft in unser Leben lassen
Wir halten oft an Vergangenem fest. Es gibt Räume in uns, in die wir nie Luft hineinlassen, Räume, die von Spinnweben durchzogen sind. Wir sind in manchen Bereichen unseres Lebens nicht bereit, loszulassen und uns der Veränderung zu öffnen. Manchmal benutzen wir sogar die Meditation als Mittel dafür, um die Fenster und Türen der Räume in uns geschlossen zu halten.
Wir sperren uns gegen das Leben, das im ständigen Wandel ist.
Wir halten am Leid fest und machen uns damit selbst unglücklich. (©Linda Lehrhaupt)
Langsam willkommen heissen
Annahme bedeutet, nicht überzureagieren und nicht zu unterdrücken. Es geht um das Gleichgewicht, den Mittelweg. Bei der Annahme geht es nicht um alles oder nichts. Annahme bedeutet, mich so wahrzunehmen, wie ich jetzt bin – ohne Wertung. Schmerz oder Leiden, es spielt keine Rolle. Was jetzt da ist, ist jetzt da. Körperlicher oder emotionaler Schmerz gehören zum Leben. Wir geben ihm Raum. Manchmal heisst es, dass Leiden nicht sein muss. Bei dieser Aussage laufen wir jedoch Gefahr, dass wir uns weigern anzuerkennen, wo wir uns jetzt mit unserem Schmerz und unserem Leiden befinden.
Atempause: Wie weit lasse ich meine Gefühle jetzt zu? Kann ich auch meinen Widerstand annehmen? Kann ich freundlich in meine Grenzen hineinatmen? Wenn wir mit Gefühlen in Kontakt gehen, ist der Verteidigungsmechanismus unseres sensiblen Herzens bereit, jederzeit die Tore zu schliessen. Es ist, als stünden Wächter um unser Herz. Seien sie geduldig, wenn sich die Tore zu Ihrem Herzen langsam öffnen. Annahme bedeutet, dem Grad an Widerstand und dem Grad an Offenheit gegenüber Ihrer Emotion gewahr zu werden. Dies kann sich jeden Moment ändern. Können Sie das voll und ganz respektieren?
Atempause: Innehalten und atmen. Begegnen Sie Ihrem Gefühl mit Sanftheit. Schenken Sie ihm dieselbe Aufmerksamkeit wie einer Seifenblase.
(©David Dewulf. Auszug aus; Das Arbeitsbuch der Achtsamkeit. Arbor Verlag 2010, S.175)
Im Zusammenleben mit Klein-Kindern fällt das "im gegenwärtigen Moment sein" leicht.
Kleine Kinder leben im Moment, lassen sich vom gerade eben diesem Augenblick gefangen nehmen und füllen dieses Gegenwärtigsein. Sie leben im Hier und Jetzt. Darum lerne ich gerade von meiner kleinen, aber feinen Freundin Yumi (rechts oben im Bild) ganz viel. Auch sie zeigt mir, wie Leben gelingen kann. Dafür bin ich ihr immer wieder von neuem dankbar.
Textfetzenzusammenstellung©Esther Baumgartner-Jakober Überlebenskünstlerin-/Texterin since 1962