Achtsamkeit ist die radikale Entscheidung, das Leben voll und ganz zu leben und für jeden Augenblick die Verantwortung zu übernehmen. Der erste Schritt ist immer Bewusstheit.

Handle bewusst, nicht emotional.

Es braucht weise Aufmerksamkeit, um frei von emotionaler Fixierung zu sein. Die Atempause schafft Raum, in dem Widerstand und sabotierende Gedanken wahrgenommen werden können.

Sie macht das Gefäss grösser und erweitert den Blick. Konditionierte Reaktionen können als solche erkannt werden, so dass ihr Einfluss geringer wird und du dich deiner Entscheidungen bewusster wirst. So weisst du, was wichtig ist, und kannst die Verantwortung dafür übernehmen. Du kannst der Emotion Raum geben und sehen, was trotzdem möglich ist.

Achtsamkeit „sieht“, dass da eine Emotion ist und was die Emotion dir sagen möchte: zum Beispiel „Bleib im Bett“ oder „Häng dich einfach vor den Fernseher“. Achtsamkeit sieht jedoch noch mehr als das, was die unmittelbare Emotion ausdrückt.
Achtsamkeit sieht, was hier und was möglich ist, statt es zu unterdrücken und zu übergehen.

Achtsamkeit weiss auch, dass es nicht klug ist, zu klagen. Im Zustand der Achtsamkeit kannst du eine Entscheidung treffen und weise handeln. Dabei geht es nicht nur um das, was du tust, sondern auch um die Art und Weise, wie du es tust. Lass alles andere, das Klagen, das Müssen und das Bekannte los und begegne jedem Moment ganz neu.

Atempause: Halte einen Moment inne und frage dich:
„Was kann ich jetzt für mich tun?
Lasse ich mich davon abhalten, es jetzt zu tun?“

(David Dewulf. Das Arbeitsbuch der Achtsamkeit. Arbor Verlag 2010, S.259)

 

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